Die Wegscheide in der Steinschale

Das Leben in der Einschicht Einst und Jetzt

AutorIn: Martin Prumetz

Verlag: Kral

Erscheinungsjahr: 2020

Auflage: 1. Auflage

Zusatzinformationen: 216 Seiten; mit zahlreichen farbigen Abbildungen; 29.5 cm x 21 cm

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-99024-897-3

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Hauptbeschreibung
Aufgewachsen in der einschichtig gelegenen Steinschale bei Wegscheid im Mariazellerland versucht der 1957 geborene Autor zu beschreiben, wann sich scheinbar unaufhaltsam die Jahre hindurch Wegscheiden eingeschlichen haben und sich die Zeiten in den verschiedensten Bereichen gravierend änderten. Plätze, an denen heute kaum noch zu erahnen ist, dass es in den Häusern pulsierendes, kinderreiches Leben gab. Oder auch Wildfütterungen, die damals unter genauester Pünktlichkeit und unglaublicher Anstrengung reichlich für das Wild beschickt wurden, werden von der heutigen Jägergeneration hier zu Lande belächelt und als "nicht mehr notwendig" befunden. Wiesen, die früher mühsam gepflegt wurden, um hier überhaupt überleben zu können, braucht keiner mehr und diese wachsen wieder zu. Die unverzichtbare, wachsende Technik scheint für uns eine Bedrohung zu werden, auch der Luft- sowie Straßenverkehr, und das spiegelt sich auch in den entlegensten kränklichen Wäldern vom Mariazellerland wider. Aber Martin Prumetz beschreibt auch, was für unglaubliche Möglichkeiten uns die moderne Technik in dieser ländlichen Abgeschiedenheit beschert, so manche Lebensträume relativ einfach zu verwirklichen. Leider scheint es für uns materialistische Menschen sehr schwierig zu sein, ein erträgliches Maß zu finden, um unseren wunderbaren Lebensraum langfristig zu erhalten.

Martin Prumetz wurde 1957 im Mariazellerland in St. Sebastian geboren und wuchs in der Steinschale am Fuße der Zeller Staritze als Sohn eines Berufsjägers und einer Bauerntochter auf. Dieses einschichtige, bescheidene, aber überaus naturbezogene Leben hat ihn sehr geprägt. Die Kindheit in der auf tausend Metern Seehöhe gelegenen Steinschale, drei Kilometer abseits von Wegscheid, bei oft sehr hoher Schneelage und an die zehn Kilometer langem Schulweg in der gepflegten Idylle der Sechzigerjahre blieb ihm immer in bester Erinnerung und ließ ihn nie wirklich los. Die weihnachtlich warm beheizte Stube im entlegensten Graben, sowie auch die grenzenlose Freiheit der umliegenden Wälder, kein Strom und kaum Kontakt zu Außenwelt. Ein Aufwachsen wie es in heutiger Zeit kaum noch vorstellbar ist und trotzdem hat er unermüdlich gekämpft, diese Werte aufrecht zu erhalten und seinen Kindern all das genau so weiter zu geben.